Allgemeines zur Methode

Homöopathie oder die unendliche Geschichte von…

Viele Darstellungen und Berichte darüber auch in der Öffentlichkeit stellen aus meiner Sicht eher eine Zumutung für interessierte Leser/Verbraucher dar, als dass sie zur Sachaufklärung beitragen, weil sie sowohl sachlich als auch inhaltlich in vielen Punkten falsch dargestellt sind. Es scheint ein neues „Hobby“ in der Öffentlichkeit geworden zu sein, durch Gutachten und Gegengutachten und sogenannte „wissenschaftliche Beweise/Gegenbeweise“ die Öffentlichkeit zu verwirren, statt sachlich aufzuklären (siehe Thema Auto/ Diesel, Feinstaub, CO2/ Klima u.v.m.). Eine Entscheidung, ob Homöopathie als Behandlungsmethode für Sie eine schlüssige Ergänzung zur Schulmedizin darstellt, können Sie aber erst sachgerecht und emotional treffen, wenn Ihnen einige wesentliche Eckpunkte sachlich und inhaltlich klar sind. Zu dieser Aufklärung sollen meine Ausführungen hier beitragen und die Leser zur selbstständigen Entscheidung in diesem Bereich befähigen. Zum Abgleich, wie weit Ihr aktuelles Wissen zu diesem Thema reicht, hier einige Fragen.

Ihr aktuelles Wissen kurz überprüft, oder: Wussten Sie schon, dass… 

  • Homöopathie die einzige mir bekannte alternative Arzneilehre ist, die umfangreich, strukturiert und wissenschaftlich minutiös neben den zu behandelnden körperlichen Symptomen auch die Gemütssituation der Patienten in die Arzneiwahl mit einbezieht und eventuell deshalb in vielen, vor allem chronischen Krankheitssituationen oft weiter helfen kann. Hier einen Vergleich zum Placeboeffekt zu ziehen, ist sachlich unkorrekt, wie die Praxis seit 200 Jahren zeigt.
  • Homöopathie seit den 90er Jahren wissenschaftlich erwiesen sehr wirksam ist. Der Versuch des Gegenbeweises hat sich zu guter Letzt als unvollständig und eventuell wissenschaftlich inkorrekt erwiesen.
  • Homöopathisch verordnete Substanzen in chemischen Dosen oft entweder hochgiftig sind oder „unerträgliche Nebenwirkungen“ verursachen. Erst durch viele Versuche wurde eine Verarbeitungsmethode gefunden, die dieses Problem eliminiert.
  • Es in der heute korrekt angewandten Homöopathie nicht (!!!) um Homöopathie oder Schulmedizin geht, sondern in sehr vielen Fällen um ein Sowohl-als-auch. Die aktuelle Homöopathie schließt die Schulmedizin ein und nicht aus.
  • Wenn eine gewählte Substanz höchst homöopathisch ist, wirkt sie oft zügiger, als viele denken. Homöopathische Arzneimittel müssen nicht länger eingenommen werden, damit sie eine Wirkung zeigen oder ein Wirksubstanzdepot oder Ähnliches aufgebaut wird.
  • Oft als „rein homöopathisch“ bezeichnet wird, was nichts mit Homöopathie zu tun hat. Sie können sich durch ein bisschen Wissen als Verbraucher vor falschen Informationen schützen.
  • Die Aussage: „Es handelt sich hier doch wohl um homöopathische Dosen“ oder „heute regnet es nur in homöopathischen Dosen“ ist schon alleine von der Wortherkunft her falsch und outet den Benutzer solcher Aussagen als fachlich unwissend.
  • Homöopathie eine ernst zu nehmende wissenschaftliche Alternative darstellt, wenn seitens der Schulmedizin gesagt wird: „Tja, dagegen ist noch kein Kraut gewachsen.“ In der Homöopathie sind mittlerweile viel mehr Substanzen systematisiert und untersucht worden als in anderen Bereichen der Arzneilehren.