Arzneidiagnose nach Jan Scholten
Ein mittlerweile international anerkannter Verdienst des homöopathischen Arztes Jan Scholten (Ütrecht) ist die homöopathische Erforschung des gesamten in der Chemie verwandten Periodensystems. Bis dahin wurden in der Homöopathie nur einzelne mineralische Substanzen verwendet.
Ein weiterer Verdienst dieser Forschung ist die Entdeckung der Lanthaniden (seltene Erden) durch Jan Scholten für die Homöopathie. Diese passen als homöopathische Arzneien als typisches und besonderes „Einsatzgebiet“ auf Menschen mit zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, die in den letzten Jahren enorm zugenommen haben und bisher nicht nur in der Schulmedizin, sondern auch in der Homöopathie schwer zu behandeln waren. (siehe hierzu das Kapitel Autoimmunerkrankungen).
Die Aktiniden (in ihrer nicht potenzierten Reinform fast ausschließlich radioaktive Elemente, in der Potenzierung „ungiftig“) wurden dadurch ebenfalls für die Homöopathie entdeckt. Die Potenzierung dieser Mittel fand unter erheblich heroischem Einsatz und sehr teuren Sicherheitsauflagen statt, um sie sanft für entsprechend kranke Patienten nutzbar zu machen. Anwendungsgebiet und erfolgreicher Nutzen wurde in mehreren Büchern veröffentlicht.
Hier offenbart sich das hinter der Homöopathie liegende, noch nicht gelüftete, geheimnisvolle, möglicherweise naturwissenschaftliche „Gesetz“, das sich bisher nur durch seinen erfolgreichen Wirksamkeitsnachweis bestätigt: „Es braucht nicht der Substanz/des Giftes, um etwas im Organismus zu bewirken, sondern nur der „innenwohnenden Information“. Was auch immer dies ist oder wie sie strukturell wirkt, wird abschließend mit Gewissheit erst in der Zukunft gelöst werden. Ob die Antwort in der physikalischen Chemie oder sonst in noch unentdeckten Bereichen der Naturwissenschaft gefunden wird, kann momentan leidenden Patienten gleichgültig sein. Hauptsache die Anwendung ist sicher und schadet nicht. (Ist das homöopathische Mittel falsch, wirkt es nicht. Auch nicht negativ.) „Es wirkt nur die „Information“, wenn sie richtig ist. Deshalb wird die Homöopathie auch als „Informationsmedizin“ von einigen bezeichnet.
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Ein weiterer Verdienst Jan Scholtens ist, als Erster eine strukturierte homöopathische Darstellung des Weltpflanzensystems. Dies erhöht ebenfalls das strukturierte Vorgehen und die Möglichkeiten in der Homöopathie.
Kurz gefasstes Anwendungsergebnis als Beispiel für interessierte Laien:
Es stellte sich heraus, dass die reinen Elemente innerhalb einer Periode (Waagerechte im Periodensystem), eine ähnliche Alltags- oder Lebensthematik haben. Diese Thematik erfährt von Element zu Element eine bestimmte Entwicklung. Alle Elemente einer Spalte des Periodensystems (Senkrechte im Periodensystem) befinden sich in derselben Entwicklungsstufe der Thematik der jeweiligen Periode. Aus der Chemie ist bekannt, dass Verbindungen dieser Elemente sich oft in Anionen (negativ geladene Teile) und Kationen (positiv geladene Teile) unterteilen.
So kann man das homöopathische Persönlichkeitsprofil von Kalziumcarbonat folgendermaßen darstellen: Ca2+–Ionen und CO32−–Ionen. Somit ergibt sich für das homöopathische Persönlichkeitsprofil von Kalziumcarbonat abgekürzt folgendes: Es passt auf verlegene, unsichere sich zurückziehende Menschen (zweite Stadium der Periode), die sich in einem Themenkreis von Arbeit und Alltag bewegen (Thema der Periode). Weiterhin ist diesen Menschen eine stabile Werteorientierung (CO32− – Position des C = Kohlenstoff im Periodensystem) und eine sehr stabile, zuweilen ein bisschen fordernde Art zu eigen (Position und Persönlichkeit des Sauerstoffs im Periodensystem ( CO32−)).